LVA-Leitung: |
Beate List
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LVA-Nr.: |
188.218 |
LVA-Typ: |
2.0 VU |
Semester: |
SS 2005 |
TeilnehmerInnenbeschränkung: |
keine |
Zielgruppe: |
Studierende im Bakkalaureat Software & Information Engineering
(Wahlfach) |
Hoersaal: |
FH 7 |
Beginn der LVA: |
8. April 2005 |
Uhrzeit: |
14:15 - 16:30 |
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Die Studierenden erhalten eine Einführung in Prozessorganisationen.
Durch verschiedene Prozessmodellierungstechniken werden Ziele und
Charakteristika der Prozesse vorgestellt sowie der richtigen Einsatz
von Modellierungstechniken thematisiert.
Beurteilung
Die Note der LVA ergibt sich aus der schriftlichen Abgabe des praktischen
Übungsteils und aus mündlichen Verständnisfragen dazu.
Vortäge
Übung - Aufgabenstellung
Die VU besteht aus Vortragseinheiten und einem praktischen Übungsteil.
Der praktische Teil ist eine Einzel- oder Gruppenarbeit (je 2 oder 3
Personen). Jede Gruppe wählt einen Geschäftsprozess aus einem
realen Unternehmen bzw. Organisation. Dieser Prozess wird analysiert
und mit 2 Prozessmodellierungstechniken modelliert.
Übung - Teil 1:
Abgabetermine: 28. 4.05 oder 2.5.05 Zeit: 10 – 15 h
Terminvereinbarung via mail bei: list"at"wit.tuwien.ac.at
Organisationsbeschreibung
Begründung der Auswahl der gewählten Organisation
Kurzbeschreibung der ausgewählten Organisation, der Organisationsziele
und des Leitbildes.
Prozessbeschreibung und -charakterisierung
Beschreiben Sie den gewählten Prozess (auch graphisch möglich).
Welche Rollen sind für den Prozess notwendig?
Welche Kunden werden durch den Prozess angesprochen?
Welche Leistungen / Produkte bietet der Prozess den Kunden?
Welche Prozessart (Kern-, Support-, Führungsprozess) repräsentiert
der Prozess?
Welche Ziele soll der gewählte Prozess realisieren? Wie werden
dadurch die Organisationsziele unterstützt?
Institutionalisierung des Prozessmanagements
in der gewählten Organisation
Welche Rollen gibt es? Beschreiben Sie die Aufgaben und Kompetenzen
dieser Rollen.
Auf welchen organisatorischen Ebenen sind diese Rollen angesiedelt.
Aufbau- und Ablauforganisation
Beschreibung der Organisation durch Organigramm.
Graphische Darstellung im Organigramm durch welche Organisationseinheiten
der Prozess läuft.
Folgende Literatur haben Sie für diese Aufgabenstellung
erhalten:
M. Hammer. Beyond Reengineering – How the process-centered organization
is changing our work and our lives. Harper Collins Publishers 1996:
Chapter 1 The Triumph of Process und Chapter 5 From Manager to Process
Owner
Übung - Teil 2:
Abgabetermin: 10. oder 24. Juni 2005. Die Abgabe kann aber auch schon
früher durchgeführt werden, jedoch nicht nach Juni 2005.
Der in Teil 1 gewählte Prozess ist mit EPKs und
BPMN als Ist- und als Soll-Prozess zu modellieren.
EPKs inkl. Funktions-, Daten-, Organisations- und Leistungssicht.
Ist Prozess Modelle (EPK und BPMN - je Modellierungsdiagramm ca.
4 A4 Seiten)
Leistungsanalyse nach Promet BPR
Verbesserungspotentiale im Ist-Prozess suchen
Soll-Prozess Modell, Einarbeitung der Leistungsanalyse + Verbesserungspotentiale
Für EPKs verwenden Sie ADONIS und für BPMN werden Visio
Templates zur Verfügung gestellt.
Damit Sie in ADONIS auch die Daten-, Organisations- und Leistungssicht
modellieren können, stellen Sie im Tool auf eEPKs (extended EPKs)
bei "Ansicht -> Modus -> eEPK" um.
Folgende Literatur haben Sie für diese Aufgabenstellung
erhalten:
A.-W. Scheer. Wirtschaftsinformatik. Referenzmodelle für industrielle
Geschäftsprozesse. Springer Verlag 1998. Seite 4 - 31 und Seite
46 - 54
Literatur
T. Davenport. Process Innovation – Reengineering Work through Information
Technology. Harvard Business School Press, Boston 1993.
M. Hammer. Beyond Reengineering – How the process-centered organization
is changing our work and our lives. Harper Collins Publishers 1996.
J. Becker, M. Kugeler, M. Rosemann. Prozessmanagement. Ein Leitfaden
zur prozessorientierten Organisationsgestaltung. Springer Verlag 2002.
A.-W. Scheer. Wirtschaftsinformatik. Referenzmodelle für industrielle
Geschäftsprozesse. Springer Verlag 1998.
Links
Business Process Modeling
Notation (BPMN)
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