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Das Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien der TU Wien lud gemeinsam mit der Fakultät für Informatik und der Österreichischen Computer Gesellschaft zu folgendem Vortrag ein: Wie verhindert man den Zusammenbruch des Internets bzw. minimiert mindest dessen Folgen Prof. Hermann Maurer
Nachlese
Der Vortrag wurde gefilmt. Das Dokument steht jedoch nur auf Anfrage den BesucherInnen des Events bzw. für die Lehrtätigkeit an der TU Wien zur Verfügung. Zum Vortrag In diesem Vortrag erläuterte Prof. Maurer, dass die Globalisierung durch Computer und Computernetze sehr gefördert wird, und dass sie zudem auch immer stärker nicht-materielle Bereiche erfasst. Dadurch findet eine starke Verzahnung fast aller menschlichen Aktivitäten weltweit statt, die neben unübersehbaren Vorteilen leider auch große tatsächliche und ebenso große potentielle Probleme mit sich bringt. Einige Beispiele werden diese These belegen. Zu den potentiellen Problemen gehört die massive Abhängigkeit von Computern und Computernetzen: falls diese einmal ausfallen, könnten die Folgen für die Menschheit verheerend sein. Um einen globalen Ausfall zu vermeiden bzw. die Folgen zu minimieren, gibt es drei Ansätze, die gleichzeitig verfolgt werden müssen, und die in dem Vortrag kurz erläutert werden: einen politischen, einen wirtschaftlichen und natürlich einen technischen: Wie kann man Computer und Netze hinreichend redundant und ausfallsicher machen? Viele dieser Ideen werden in Romanform im Buch "Xperten: Das Paranetz"
im Verlag Freya behandelt, siehe www.iicm.edu/Xperten.
Zur Person Hermann Maurer ist seit 1978 ordentlicher Professor an der Technischen Universität Graz; seit Oktober 2000 auch Studiendekan für Telematik. Zusätzlich von 1983 bis 1998 Leiter des Forschungsinstituts für Angewandte Informationsverarbeitung der Österreichischen Computergesellschaft, seit 1988 Vorstand des Instituts für Informationsverarbeitung und computergestützte neue Medien, seit 1990 Leiter des Instituts für Hypermedia Systeme des JOANNEUM RESEARCH, von 1997 bis 2000 Leiter des AWAC (Austrian Web Application Center) der ARCS (Austrian Research Centers), von 1979 bis 2003 Vorstandsmitglied der OCG (Österreichischen Computer Gesellschaft), Gründer des KNOW Centers (K+ Zentrum), des ersten Forschungszentrums für Wissensmanagement in Österreich und dort im wissenschaftlichen Beirat, seit 1.1.2004 erster Dekan der neugegründeten Fakultät für Informatik der TU Graz. Hermann Maurer erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den ADV Preis für Verdienste um die Informationsverarbeitung in Österreich, das Ehrendoktorat der Politechnischen Universität St. Petersburg im Jahr 1992, den ENTER-Preis der Steirischen Wirtschaftskammer 1999, den Integrata-Preis (für humane Nutzung der Informationstechnologie) 2000 und den 'AACE Fellowship Award' der AACE (Association for the Advancement of Computing in Education) im November 2003; wurde 1996 ausländisches Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften und im Februar 2000 Mitglied der Academia Europaea. Im Jänner 2001 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft Erster Klasse verliehen, im Juli 2001 wurde er mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet und im Mai 2002 erhielt er das Ehrendoktorat der Universität Karlsruhe. Mehr Information zum Leben und Werk Prof. Maurers finden Sie unter: http://www.iicm.edu/maurer Dr. Ulrike Pastner, pastner@wit.tuwien.ac.at, Tel. 58801-18815 Unterstützung WIT wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Die Finanzierung dieser Veranstaltung erfolgt durch die freundliche Unterstützung der Erste Bank. Hinweise Nach dem Vortrag gab es bei einem Buffet die Gelegenheit zum informellen
Meinungsaustausch.
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05.12.2018 20:23
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