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Das Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien der Fakultät
für Informatik der TU Wien lud
gemeinsam mit der Österreichischen Computer Gesellschaft zu folgendem
Vortrag ein:
Prof. Dr. Christiane Floyd
Universität Hamburg
Wann:
Wo: |
Montag, 7. Juni 2004
17:00 - 18:00+
TU Wien, Neues Elektrotechnisches Instituts-
gebäude, 1040 Wien, Gußhausstraße 27-29,
EI 9, Erdgeschoss |
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Nachlese
Mehr als 50 BesucherInnen kamen der Einladung nach und folgten
den interessanten Ausführungen
von Frau Prof. Floyd mit grosser Aufmerksamkeit.
Fotos von der
Veranstaltung
Fotos von dem gelungenen Vortrag finden Sie hier.
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Folien zum Vortrag
Hier finden Sie die Folien zum Vortrag. |
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Video von der Veranstaltung
Der Vortrag von Frau Prof. Floyd ist auch als Video
verfügbar!
(Achtung: Real Player Version 10 oder höher muss installiert
sein!) |
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Zum Vortrag
Die Informatik hat verschiedene Wurzeln – vor allem in der Elektrotechnik
und Mathematik, der Kybernetik und der Philosophie des Geistes – und
befasst sich ihrem Namen nach mit „rationaler Behandlung von Information“.
Geprägt durch technologische Schübe, immer neu erschlossene
Anwendungsgebiete und Verschmelzungen mit einer Fülle von benachbarten
Disziplinen, ist sie zu einer einzigartigen Technikwissenschaft geworden,
deren Reichhaltigkeit und schnelle Entwicklung die Frage nach dem gemeinsamen
Kern aufwirft. Im Vortrag wird als Paradigma der Informatik die operationale
(Re-)Konstruktion herausgearbeitet, bei der existierende operationale
Form in einem Gegenstandsbereich der realen Welt oder einem formalen
Diskursuniversum nachgebildet oder neue operationale Form erfunden und
autooperational wirksam am Computer verfügbar gemacht wird. Ferner
wird ein multiperspektivisches Bild der Informatik als Ingenieurswissenschaft,
Formalwissenschaft, Gestaltungswissenschaft, Systemwissenschaft, Kognitionswissenschaft
und Medienwissenschaft entworfen.
Zur Person
Christiane Floyd ist seit 1978 Professorin
für Softwaretechnik, zuerst an der Technischen Universität
Berlin und seit 1991 an der Universität Hamburg. Sie studierte
Mathematik an der Universität Wien und promovierte 1966 zum Dr.
phil. Ihre Tätigkeit in der Informatik begann sie im Compilerbau,
1966 bis 1968 als Systemprogrammiererin bei Siemens, München. 1968
bis 1973 verbrachte sie als Research Associate und Instructor an der
Universität Stanford. 1973 bis 1977 leitete sie die Abteilung für
Softwareentwicklungsmethoden bei Softlab, München. Ihre Forschungsschwerpunkte
sind Softwareentwicklungsmethoden, menschengerechte Systemgestaltung
sowie erkenntnistheoretische Grundlagen der Softwareentwicklung. Im
aktuellen Sommersemester ist Christiane Floyd Gastforscherin bei WIT.
Kontaktperson an der TU Wien
Dr. Beate List, list@wit.tuwien.ac.at,
Tel. 58801-18830
Unterstützung
Die Finanzierung dieser Veranstaltung erfolgte durch die freundliche
Unterstützung von der Erste
Bank.
Hinweise
Die Teilnahme war kostenlos. Im Anschluss an den Vortrag gab
es bei Käse und Wein die Gelegenheit zum informellen Meinungsaustausch.
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